Die Gesundheit des Darms verstehen: Anzeichen für einen ungesunden Darm und was man dagegen tun kann


Wenn du Anzeichen für eine schlechte Darmgesundheit bemerkst, können bestimmte Verhaltensweisen dazu beitragen, dein Darmmikrobiom zu verbessern und deine allgemeine Gesundheit zu fördern.

Was ist das Darmmikrobiom?

Der Begriff „Darmmikrobiom“ bezieht sich auf die Mikroorganismen, die in deinem Darm leben. Jeder Mensch hat etwa 200 verschiedene Arten von Bakterien, Viren und Pilzen in seinem Verdauungstrakt.

Einige Mikroorganismen sind schädlich für unsere Gesundheit, aber viele sind unglaublich nützlich und sogar notwendig für einen gesunden Körper.

Eine große Vielfalt an Bakterien im Darm kann dazu beitragen, das Risiko für Krankheiten wie Diabetes, entzündliche Darmerkrankungen und Psoriasis-Arthritis zu verringern.

Wie wirkt sich das Darmmikrobiom auf deine Gesundheit aus?

Die unglaubliche Komplexität des Darms und seine Bedeutung für unsere Gesundheit sind ein Thema, das in der medizinischen Fachwelt zunehmend erforscht wird.

Studien der letzten Jahrzehnte haben Zusammenhänge zwischen der Darmgesundheit und:

  • dem Immunsystem
  • psychische Gesundheit
  • Autoimmunkrankheiten
  • Hormonstörungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Krebs

Eine größere Vielfalt an Darmbakterien kann mit einer besseren Gesundheit in Verbindung gebracht werden. Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen, aber es scheint klar zu sein, dass die Gesundheit deines Darms eine Rolle in vielen Bereichen deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens spielt.

7 Anzeichen für einen ungesunden Darm

Viele Aspekte des modernen Lebens können sich auf dein Darmmikrobiom auswirken, z. B:

  • ein hoher Stresspegel
  • zu wenig Schlaf
  • eine westliche Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten und zuckerhaltigen Lebensmitteln
  • die Einnahme von Antibiotika

Dies wiederum kann sich auf andere Aspekte deiner Gesundheit auswirken, wie z. B:

  • die Immunfunktion
  • Hormonspiegel
  • Gewicht
  • Entwicklung von Krankheiten

Wenn deine Darmgesundheit beeinträchtigt ist, kannst du einige Symptome bemerken. Hier sind sieben der häufigsten Anzeichen:

1. Unruhiger Magen

Magenbeschwerden können allesamt Anzeichen für einen ungesunden Darm sein. Dazu gehören:

  • Blähungen
  • Blähungen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Sodbrennen

Ein ausgeglichener Darm hat weniger Schwierigkeiten, Nahrung zu verarbeiten und Abfallstoffe auszuscheiden, was wahrscheinlich zu weniger Symptomen führt. Wenn du darunter leidest, helfen diese Kapseln dir dabei, deinen Magen in den Griff zu bekommen.

2. Eine zuckerreiche Ernährung

Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln und zugesetztem Zucker kann die Anzahl der „guten“ Bakterien und die Vielfalt in deinem Darm verringern.

Dies kann zu vermehrten Entzündungen im ganzen Körper führen. Entzündungen können die Vorstufe zu verschiedenen Krankheiten sein, darunter auch Krebs.

3. Unbeabsichtigte Gewichtsveränderungen

Wenn du zu- oder abnimmst, ohne deine Ernährungs- oder Bewegungsgewohnheiten zu ändern, kann das ein Zeichen für einen ungesunden Darm sein. Ein unausgeglichener Darm kann die Fähigkeit deines Körpers beeinträchtigen, Nährstoffe aufzunehmen, den Blutzucker zu regulieren und Fett zu speichern.

Ein Gewichtsverlust kann durch Malabsorption aufgrund einer bakteriellen Überwucherung des Dünndarms (SIBO) verursacht werden. Eine Gewichtszunahme hingegen kann durch eine Insulinresistenz oder eine erhöhte Entzündung verursacht werden.

4. Schlafstörungen oder ständige Müdigkeit

Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien kann mit unregelmäßigem Schlaf und kurzer Schlafdauer verbunden sein, was zu chronischer Müdigkeit führen kann.

Die Ursache dafür ist noch unklar, scheint aber mit Entzündungen, der Stoffwechselfunktion und der psychischen Gesundheit zusammenzuhängen.

5. Hautreizung

Hautkrankheiten wie Schuppenflechte können mit der Art der Bakterien im Darm zusammenhängen. Geringere Konzentrationen von nützlichen Bakterien können das Immunsystem des Körpers beeinträchtigen.

Dies wiederum kann zu Erkrankungen führen, die die Organe, einschließlich der Haut, betreffen.

6. Autoimmunerkrankungen

Viele Studien haben Zusammenhänge zwischen dem Darm und dem Immunsystem festgestellt. Ein ungesunder Darm kann systemische Entzündungen verstärken und die ordnungsgemäße Funktion des Immunsystems beeinträchtigen.

Dies kann zu Autoimmunkrankheiten führen, bei denen der Körper sich selbst angreift, anstatt schädliche Eindringlinge zu bekämpfen.

7. Lebensmittelunverträglichkeiten

Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind das Ergebnis von Schwierigkeiten bei der Verdauung bestimmter Nahrungsmittel. Das ist etwas anderes als eine Lebensmittelallergie, die durch eine Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Lebensmittel verursacht wird.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie z. B. Laktoseintoleranz, durch eine schlechte Qualität der Bakterien im Darm verursacht werden können. Dies kann zu Problemen bei der Verdauung der auslösenden Lebensmittel und zu Symptomen wie:

  • Blähungen
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Unterleibsschmerzen
  • Übelkeit

Es gibt auch einige Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Lebensmittelallergien mit der Darmgesundheit zusammenhängen können.

7 Dinge, die du für deine Darmgesundheit tun kannst

Du kannst deine Darmgesundheit durch eine Änderung deines Lebensstils und deiner Ernährung verbessern. Probiere eines oder mehrere der folgenden Dinge aus:

1. Senke dein Stressniveau

Chronisch hoher Stress belastet deinen ganzen Körper, auch deinen Darm. Einige Möglichkeiten, Stress zu reduzieren, sind

  • Meditieren
  • Spazierengehen
  • eine Massage bekommen
  • Zeit mit Freunden oder der Familie verbringen
  • Ätherische Öle diffundieren
  • Alkoholkonsum einschränken
  • Lachen
  • Yoga praktizieren
  • Zeit mit einem Haustier verbringen

2. Genug Schlaf bekommen

Zu wenig oder qualitativ minderwertiger Schlaf kann ernsthafte Auswirkungen auf deine Darmgesundheit haben, was wiederum zu weiteren Schlafproblemen führen kann.

Versuche, mindestens 7-8 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht zu bekommen. Dein Arzt oder deine Ärztin kann dir vielleicht helfen, wenn du Schlafprobleme hast.

3. Iss langsam

Wenn du dein Essen gründlich kaust und deine Mahlzeiten langsamer zu dir nimmst, verringert sich dein Risiko, an Fettleibigkeit und Diabetes zu erkranken, und du triffst eine bessere Wahl beim Essen.

Das kann dir helfen, Verdauungsbeschwerden zu reduzieren und einen gesunden Darm zu erhalten.

4. Bleib hydriert

Viel Wasser zu trinken kann die Bakterienvielfalt im Darm erhöhen, aber auch die Quelle des Wassers spielt eine Rolle. Menschen, die mehr Wasser trinken, haben weniger Bakterien, die Magen-Darm-Infektionen verursachen können.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wirkt sich positiv auf deine Gesundheit aus und kann Verstopfung vorbeugen. Es kann auch eine einfache Möglichkeit sein, einen gesunden Darm zu fördern.

5. Nimm ein Präbiotikum oder Probiotikum ein

Wenn du deine Ernährung um ein Präbiotikum oder Probiotikum ergänzt, kann das deine Darmgesundheit verbessern. Präbiotika sind „Nahrung“, die das Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm fördert, während Probiotika lebende gute Bakterien sind.

Menschen, die eine schwere Krankheit oder ein geschwächtes Immunsystem haben, sollten keine Probiotika einnehmen. Außerdem sind nicht alle probiotischen Nahrungsergänzungsmittel von hoher Qualität oder gut für deine Gesundheit.

Am besten sprichst du mit einem Arzt oder einer Ärztin, wenn du dich für ein probiotisches oder präbiotisches Präparat entscheidest, das dir hilft, deine Gesundheit zu verbessern.

Du kannst ein probiotisches oder präbiotisches Präparat auch online kaufen.

Außerdem kannst du MSM Präparate bei innonature.eu kaufen.

6. Prüfe auf Lebensmittelunverträglichkeiten

Du könntest eine Nahrungsmittelunverträglichkeit haben, wenn du Symptome hast wie:

  • Blähungen
  • Unterleibsschmerzen
  • Durchfall
  • Blähungen
  • Übelkeit
  • Müdigkeit
  • saurer Reflux

Du kannst versuchen, häufige auslösende Lebensmittel wegzulassen, um zu sehen, ob sich deine Symptome bessern. Wenn du in der Lage bist, ein oder mehrere Lebensmittel zu identifizieren und zu vermeiden, die zu deinen Symptomen beitragen, wirst du vielleicht eine positive Veränderung deiner Verdauungsgesundheit feststellen.

7. Ändere deine Ernährung

Wenn du die Menge an verarbeiteten, zucker- und fettreichen Lebensmitteln reduzierst, kann das zu einer besseren Darmgesundheit führen.

Eine ballaststoffreiche Ernährung trägt wahrscheinlich auch zu einem gesunden Darmmikrobiom bei. Auch der Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an Mikronährstoffen, den sogenannten Polyphenolen, kann sich positiv auf deinen Darm auswirken:

  • Gemüse
  • Obst
  • Kaffee
  • Tee
  • Wein

4 Arten von Lebensmitteln für die Darmgesundheit

Ernährung und Darmgesundheit scheinen sehr eng miteinander verbunden zu sein. Der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel, fettreiche Lebensmittel und Lebensmittel mit einem hohen Anteil an raffiniertem Zucker ist wahrscheinlich wichtig für die Erhaltung eines gesunden Mikrobioms, da diese Lebensmittel das Wachstum schädlicher Bakterien fördern können.

Es gibt aber auch Lebensmittel, die das Wachstum von nützlichen Bakterien aktiv fördern und so zu deiner allgemeinen Gesundheit beitragen. Zu diesen Lebensmitteln gehören:

1. Ballaststoffreiche Lebensmittel

Ballaststoffreiche Lebensmittel haben einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit. Zu diesen Lebensmitteln gehören:

  • Hülsenfrüchte, wie schwarze Bohnen und Kichererbsen
  • Vollkornprodukte, wie Hafer und Quinoa
  • Gemüse, wie Brokkoli und Spargel
  • Nüsse, wie Mandeln und Pistazien
  • Obst, wie Äpfel und Pfirsiche

2. Knoblauch

Knoblauch kann die Vielfalt des Darmmikrobioms erhöhen und die Darmgesundheit verbessern.

Gealterter Knoblauchextrakt erhöht die Vielfalt und den Gehalt an nützlichen Bakterien. Dennoch sollte mehr Forschung am Menschen betrieben werden.

3. Fermentierte Lebensmittel

Fermentierte Lebensmittel sind eine gute Quelle für Probiotika in der Ernährung. Beispiele sind:

  • Kimchi
  • Sauerkraut
  • Joghurt
  • Kefir

Der Verzehr dieser Lebensmittel kann das Darmmikrobiom verbessern.

4. Kollagenverstärkende Lebensmittel

Kollagenhaltige Lebensmittel wie Knochenbrühe und Lachshaut können sowohl für die allgemeine Gesundheit als auch für die Darmgesundheit von Vorteil sein.

Kollagenhaltige Nahrungsergänzungsmittel können sich bei Mäusen positiv auf das Darmmikrobiom auswirken, allerdings sind weitere Forschungen erforderlich.

Du kannst auch versuchen, die körpereigene Kollagenproduktion über deine Ernährung anzukurbeln. Um deinen Körper bei der Kollagenproduktion zu unterstützen, solltest du mehr essen:

  • Zitrusfrüchte
  • Brokkoli
  • Fleisch
  • Eier
  • Nüsse

Fazit

Der menschliche Darm ist komplex. Auch wenn die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, scheint klar zu sein, dass das Darmmikrobiom die Gesundheit des ganzen Körpers beeinflusst. Ein gesunder Darm trägt bei zu:

  • ein starkes Immunsystem
  • die Gesundheit des Herzens
  • die Gesundheit des Gehirns
  • eine bessere Stimmung
  • gesunden Schlaf
  • effektive Verdauung
  • Mögliche Vorbeugung gegen einige Krebsarten und Autoimmunerkrankungen

Lebensstil- und Ernährungsumstellungen können sich nicht nur positiv auf deine Darmgesundheit, sondern auch auf deine allgemeine Gesundheit auswirken.